Darmgesundheit

Der Magen ist nervös, man hat täglich mehrmals weichen Stuhl, oder auch das gegenteilige Problem. Nahrungsmittelunverträglichkeiten, Hautprobleme, Allergien und andere Unannehmlichkeiten stehen auf der Tagesordnung. Solche Symptome zeigen, mitunter Tag für Tag, ein Ungleichgewicht im Darm (oder auch im Magen) auf. Der Körper kann es nicht mehr von alleine ausgleichen. Zu diesem Zeitpunkt ist eine Darmsanierung angesagt.  
 
Darmsanierung bedeutet, die vorliegenden Ungleichgewichte (gestörte Darmflora, Entzündungen, verschlechterte Nährstoffaufnahme, Leaky Gut…) wieder in Ordnung zu bringen. Um genau zu wissen, wie es um Ihren (Dick-) Darm bestellt ist, kann eine Stuhlprobe ans Labor geschickt werden (Anleitung, Röhrchen, beschriftetes Kuvert… bekommen Sie von mir). Diese Stuhlanalyse gibt einen guten diagnostischen Einblick. Die Werte, die man dadurch erhält, geben Aufschluss über die Beschaffenheit der Darmflora, der Darmschleimhaut, über leichte oder schwerere Entzündungen, die Effektivität der Nährstoffaufnahme bzw. das Vorhandensein eines Leaky Guts. Anhand dieser Parameter werde ich eine individuelle Darmsanierung zusammenstellen, die, verbunden mit typgerechter Ernährung, fermentierten Lebensmitteln und angepasstem Lebensstil, eine nachhaltige Heilung bewirken kann.

Bei einer Darmsanierung wird die Alltagsernährung auf darmfreundliche Lebensmittel reduziert (=“Darm Diät“) und mit der Gabe von Pro- und eventuell Präbiotika und der Einnahme von Mikronährstoffen (wie z.B. Zink, L – Glutamin…) regulierend in das System eingegriffen. Die Darmschleimhaut kann dabei meist wieder voll funktionstüchtig werden.

Wenn es nötig ist, wird zu Beginn einer Darmsanierung alles Unerwünschte und Belastende ausgeleitet und einmal richtig sauber gemacht. Es wird entschlackt!

Ausleiten und Aufbauen kann schon einmal ein halbes Jahr dauern; die Schleimhaut wurde ja auch meist über Jahre oder Jahrzehnte geschädigt oder nicht ausreichend gepflegt. Um nachhaltigen Erfolg zu haben, müssen parallel zur Darmsanierung die Faktoren, die kleinweise die Darmflora und Darmschleimhaut geschädigt haben, verändert werden. Ein darmfreundlicher Lebensstil sollte zur Gewohnheit werden. Beachtet man bei all dem seinen Ernährungstyp, ist es nach der Darmsanierung möglich, die wieder erlangte Balance mit typgerechter Alltagsernährung und Darmpflege aufrecht zu erhalten.

Stuhlanalyse als Vorsorgeuntersuchung
Zur Vorsorge können Sie den Gesundheitszustand Ihres Darms in regelmäßigen Abständen (ca. alle zwei Jahre) mit einer weiteren Stuhlanalyse überprüft lassen. Kleinere Ungleichgewichte können dann mit wenig Aufwand ausgeglichen werden.